Freitag, 2. Oktober 2009

The far north

Hallo zusammen.

Nach Tagen am (schönsten ;)) Arsch der Welt sind wir zurück in der Zivilisation. Es tut uns leid, dass es ein bisschen länger gedauert hat, aber dafür können wir jetzt euren Durst nach Bildern mit umso schöneren stillen.

Das wichtigste zuerst: Wir haben 4 neue Reisebegleiter. 3 davon deutsche Mädels, die wir in Russell aufgegabelt haben und mit denen wir zusammen den Norden erkundet haben. Der vierte im Bunde ist ein Pfundskerl. Sein Name ist Paulchen und irgendwie ist er immer blau, auch wenn er mit Baujahr 1995 dafür eigentlich noch recht jung ist. Mit 4,60 m Länge haben wir jede Menge Platz und sind bisher echt glücklich mit ihm.

Am Samstag letzte Woche gings von Auckland aus endlich on the road. Zuerst arbeiteten wir uns die Ostküste nach Norden hoch, wobei wir bei jedem schönen Strand (und davon gibts nen Haufen hier ;)) anhielten, und auch an manchem einfach übernachteten. Gerade nach einer Woche Großstadt tat es richtig gut, die Freiheit zu genießen und seine eigene Route zu suchen. Und mal ehrlich: Wann passen The Kinks besser, als wenn man im Sonnenschein über eine unglaubliche Küstenstraße am Meer entlang fährt?! Über Leigh, Whangarei und die schöne (aber leider bei uns verregnete) Bay of Islands ging es immer weiter Richtung Norden, an Wasserfällen, wunderschönen Sandstränden in allen Farben und tausenden von Schafen vorbei. Eine Nacht verbrachten wir, dank der netten Gastgeberin, in einer alten, viktorianischen Villa mitten im Grünen, und das zum Dorm-Preis! So hatten wir neben einer riesigen Küche auch eine Badewanne, Abendsonne auf der Veranda mit Liegestühlen und ein echt gemütliches Queensize-Bett. Da geht dem Backpacker das Herz auf... :)

Absolutes Highlight bisher war Cape Reinga, ganz im Norden, wo wir zum Glück im Sonnenschein die gigantische Aussicht genießen konnten. Ein Ort mit nahezu magischer Ausstrahlung, vor allem wenn nicht gerade ein Bus voller Asiaten das Cape überrennt.
Danach fuhren wir zurück gen Süden mit Abstecher zum Ninety Mile Beach, der echt so endlos ist, wie er sich anhört. Melli musste den Michi ständig davon abhalten mit unsrem Paulchen den autobahnbreiten Strand unsicher zu machen.

Wie ihr seht, ist bisher alles wunderbar gelaufen, wenn man von kleineren Abenteuern absieht. Allerdings wissen wir jetzt, dass man mit einer Slackline wunderbar andere Vans aus dem Schlamm ziehen kann. Ohne sowas wärs aber auch langweilig...

Nun werden wir mit den Mädels zusammen wieder Richtung Auckland fahren und auf dem Weg noch ein bisschen durch die Kauri-Wälder an der Westküste wandern.
Bis bald und e noho ra
Melli & Michi

PS: Sorry an alle, die einen Kommentar schreiben wollten und denen er dann gelöscht worden ist. Ab jetzt kann jeder einfach posten, ohne sich bei google anmelden zu müssen! Also ab an die Tasten.. ;)

2 Kommentare:

  1. Alex Schwesterchen5. Oktober 2009 um 00:47

    Juhuu, ich bin die Erste - hab ich ja versprochen! Paulchen find ich echt cool!! Da bist du, Michi, ja dann doch nicht der Hahn im Korb... ;-)
    Ihr könntet 'n Buch rausgeben, wenn ihr wieder da seid: die Fotos sind nämlich echt genial!
    Manchmal würd ich zwischendurch auch einfach gern die Koffer packen.
    Gut, dass ihr den Tsunami gut überstanden habt. War ned so witzig, die Warnung im Radio zu hören...
    Ganz viele liebe Herbst-Grüße aus Tübingen an euch sechs =),
    Alex (& Nate)

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  2. Echt geniale Bilder!
    und von wegen keine Bäume zum slackline spannen ... ;))

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