Nach all den wunderschönen Stränden zog es uns zur Abwechslung in den Wald. Entlang der Westküste erstrecken sich riesige, urwaldartige Kauriwälder. Dabei sind die ältesten Bäume über 2000 Jahre alt und die Größten würden mit einem Durchmesser von 16 m und einer Höhe von 40 (das sind aber nicht die Höchsten ;)) zum Bauen von 5 Holzhäusern reichen. Ganz schön groß also... Es war auch echt beeindruckend auf einer wirklich windy road durch den bush zu fahren, bei der man den Eindruck bekommen könnte, sie würde vom Wald bald verschluckt. Nachdem wir uns die größten Kauris (den "Schaffer des Lebens", den "Vater des Waldes" und die "Vier Schwestern" - 4 Stämme aus einem Baum) angesehen haben, wollten wir auf einer Nachtwanderung versuchen, ein paar Kiwis zu Gesicht zu bekommen. Leider blieb es bei einem Spaziergang mit einer immer verzweifelteren Führerin, die uns dann zumindest ein paar Aale, Riesenkrabbler und glowworms zeigen konnte. Frühmorgens am nächsten Tag, bevor es für einige Stunden auf die Straße ging, schnürten wir unsre Laufschuhe. Wann bekommt man sonst die Gelegenheit auf super Wegen durch den Dschungel zu joggen?!
Heute ist nicht alle Tage, wir kamen wieder - keine Frage! Unser Paulchen hat uns wieder hergebracht. Zwar wollten wir eigentlich nicht nochmal zurück nach Auckland, aber Paulchen verlangt nach ein paar Modifikationen am Interieur. Auf deutsch: dem Bett fehlt ne Schraube. So haben wir uns Zeit genommen, Vorhänge zu nähen (auch Michi hat einen von acht geschafft :)) und unsrem Zuhause so den letzten Schliff zu geben. Untergekommen sind wir in der Zeit im gleichen Hostel, in dem wir auch schon in der ersten Woche waren. Es war lustig, bekannte Gesichter zu treffen und denen von den ersten Erfahrungen zu berichten. Perfekt gepasst hat dabei, dass wir so aufs The Checks Konzert gehen konnten. Schon in Deutschland haben wir gehofft, dass die neuseeländische Band hier mal auf Tour ist. Rock'n'Roll! :)
Auch nach einer Woche Entwöhnung hat es Auckland nicht geschafft, einen Tag regenfrei zu bleiben. Schlechter noch, es ist deutlich kälter geworden, so dass wir das erste Mal nachts im Van wirklich gefroren haben. Vergleichbar ist das Ganze am ehesten mit November in Deutschland...
Nach einer abschließenden Einkaufstour sind wir jetzt bereit, Richtung Süden und hoffentlich besserem Wetter aufzubrechen und uns dort nach Arbeit umzusehen.
Je nach Internetsituation gibts früher oder später alles, was so passiert ist.
Liebe Grüße ins warme Deutschland
Melli & Michi
Montag, 5. Oktober 2009
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hört sich alles wahnsinnig toll an, was ihr da schreibt. und die fotos sind die krönung! da kann auch ich irgendwie in ne urlaubsstimmung gelangen! und der bus is mega, hihi.
AntwortenLöschendann viel glück beim arbeit suchen!
liebste grüße von der vane
naja, und seit heute regnets bei uns auch.... bis gestern immer noch fast 20°C nachts und seit heute doof. naja, dann tun wir wenigstens alle bisschen was. ;)
AntwortenLöschenfreut mich dass es euch so gut geht!
und ich schließe mich vane in allem an...
ebenfalls viel glück und warmes wetter. ;)
liebste grüße auch von der Melissa!
Heee! Der Paulchen will auch mal 'ne Dusche! =) Der Arme...
AntwortenLöschenIhr werdet ja noch Slakeline-Profis. Und echte Fotografen und Modells. Die anderen drei Mädels sind mit Posen schon ganz gut dabei...
Viele Grüße in die Ferne von der Alex, die dieses Wochenende ihre ganzen Athenerinnerungen beim Nachtreffen aufgefrischt hat!
P.S.: Respect Michi - EIN Vorhang ist doch 'ne ziemlich gute Quote.